Freitag, 15. März 2013

Respekt der Kälte

Ich bin heute trotz dem eigentlichen Superwetter noch nicht mit dem Rad unterwegs. Wäre meine Strecke kürzer, würde ich fahren. Aber, damit mir nicht dasselbe wie am Montag passiert, lass ich das Rad lieber stehen.
Am Montag bin ich trotz Schnee und Eisregen nach Hause fahren. Von der Temperatur her ging es, doch schnell habe ich bemerkt, das langsam die Züge der Bremse eingefroren sind. Diese knackten sich aber schnell beim Bremsen wieder frei. Mehr Probleme bekam ich aber beim Schalten... Zuerst konnte ich an der Kurbel den Umwerfer nicht mehr bedienen, dann quittierte auch hinten das Schaltwerk seinen dienst. Ich dachte: ok, ab jetzt nur noch Singlespeed. damit kann ich leben, ist ja auch für die Fitness ganz gut. Doch langsam machte sich auch ein eigen artiges Geräusch der kette bemerkbar. Am Jockey des  Schaltwerks sammelte sich Schnee und Eis!

Dieses Bild ist von Markus Gummersbach,
der Dienstag ähnliches an seinem MTB erleben durfte.
Vielen Dank fürs Foto!
Ich hatte jedoch Glück im Unglück - ich war schon nach 12 km bei der Hälfte in Troisdorf angekommen. Dort residiert Holger ein guter Freund, der morgens auch immer gut darauf achtet, dass ich an roten Ampel auch stehen bleibe :-) Kurz gesagt war Holger meine "letzte Hoffnung". Ich benötigte nämlich einen Fön. .. Nach dem klingeln, erklärte ich ihm die Umstände und wir machten uns dran. Nach kurzer Zeit war der Jockey befreit und die Kette schnurrte wieder wie ein heiser Kater. An Öl hatte ich gar nicht gedacht,  doch Holger brachte spezial Kettensprühöl: Fette Kette - Immer gut!

Froh und munter ging es dann die restlichen 14 km nach hause. Zwar ist die Schaltung schnell wieder zum Singlespeed mutiert, doch Kette und Jockey blieben auch auf der Höh' in Altenrath eisfrei.

Besten Dank an  Holger! So war ich immerhin schneller als mit der Bahn von Tür zu  Tür. 27 km in 1 Stunde 21 Minuten - ...bei der Witterung ;-)

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